ASL? – so fragen speziell Sexualverbrecher gern im Netz. Die Frage nach Age, Sex, Location – Alter, Geschlecht und Wohnort – veranlasst unbedarfte Jugendliche dazu, anzugeben, ob sie als Opfer in Frage kommen. Jugendschützer empfehlen daher, im Internet möglichst sparsam mit Ortsangaben zu sein, und auch Termine, den Namen der Schule, den Sportclub und Ähnliches sollte man besser für sich behalten. Die Frage ist jedenfalls direkt ein Alarmsignal – wer sich mit Chat-Partnern über einen Fußballstar oder über Musik unterhalten möchte, braucht dazu nun wirklich nicht deren Geburtsdatum, und in einer online Diskussion über Picassos Malerei spielt es keine Rolle, ob die Teilnehmer in Oslo oder Kapstadt wohnen.
Auch ein Avatar ist nützlich, also die Verwendung eines Symbolbildes statt eines Fotos, um sich zu identifizieren – so können Stalker gar nicht herausfinden, ob das Profilbild zu einem potentiellen Opfer gehört.
Sicherheit ist ein Muss im Netz. Computeraffine Jugendliche sind mit LINUX gut beraten, denn viele der gängigen Angriffe funktionieren da gar nicht erst. Auf Windows Systemen ist ein kostenpflichtiger Virenschutz selbstverständlich notwendig.
Ein paar einfache Regeln für Jugendliche findet Ihr hier:
https://vermehrfachung.wordpress.com/2017/04/13/zehn-regeln-fur-minderjahrige